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Die Entlassung Ernesto Valverdes beim FC Barcelona ist erst wenige Wochen her. Richtig gut verstand damals kein Außenstehender die Gründe. Eigentlich lagen die Katalanen in allen Wettbewerben ausgezeichnet im Rennen und galten als Kandidat für das Triple. Ersetzt wurde Valverde durch Quique Setien. Unter dem 61-Jährigen flog Barca aus dem Pokal, spielte schwach in der Champions League und verlor in der Liga die Tabellenführung an Real Madrid. In der Kabine gibt es Stimmen, die seine Ablösung fordern, heißt es bei „Catalunya Radio“. Der Trainer ist demnach aber nicht der einzige Verantwortliche, der keinen echten Rückhalt bei den Spielern mehr hat.

Ist Setien überfordert?

Setien war nicht die Wunschlösung der Katalanen. Kommen sollten eigentlich Männer wie Xavi, Massimiliano Allegri oder Ronald Koeman. Doch handelten sich die Bosse des FCB einen Korb nach dem anderen ein. Setien war schließlich die Notlösung, die vor allem deshalb verpflichtet wurde, weil der 61-Jährige „Ja“ sagte. Laut Quelle merken ihm die Spieler dies an. Er sei überfordert damit, eine Mannschaft vom Kaliber des FC Barcelona zu trainieren, sollen sie beispielsweise geäußert haben.

Luis Suarez ist für den FC Barcelona eigentlich nicht in Gold aufzuwiegen. In der Hinrunde war der Südamerikaner wesentlich für den Einzug der Katalanen ins Achtelfinale der Champions League verantwortlich. Vor dem Jahreswechsel war er an den letzten zehn Treffern Barcas direkt beteiligt. Ligaweit war er hinter Lionel Messi der zweitbeste Scorer der Primera Division. In der zweiten Januar-Woche wurde dann bekannt, was niemand hören wollte, der es mit Barca hält: Der 33-Jährige muss wegen einer Verletzung am Außenmeniskus unters Messer. Er wird vier Monate ausfallen und damit wohl den Rest der Saison. Die Katalanen suchen Ersatz – und dieser könnte Pierre-Emerick Aubameyang heißen.

Arsenal erwartet angeblich noch ein Angebot

Am 31. Januar schließt das Transferfenster. Vorher erwartet der FC Arsenal laut „The Telegraph“ noch ein Angebot aus Katalonien. Es werde erwartet, dass Barcelona „ernst macht.“ Die Chancen auf einen Transfer werden allerdings als gering eingestuft. Aubameyang hat in 26 Pflichtspielen 16 Tore für die Gunners geschossen und ein Treffer aufgelegt. Er ist seinerseits viel zu wichtig für Arsenal, um ihn ziehen zu lassen – insbesondere im Winter. Arsenal-Coach Mikel Arteta ließ deshalb auch schon wissen, dass er seinen Angreifer „zu einhundert Prozent hier haben“ möchte.

Der FC Barcelona führt die Tabelle in der Liga an, trennte sich dennoch überraschend von Trainer Ernesto Valverde. Wenige Tage nach der Niederlage gegen Atletico Madrid im spanischen Supercup musste der 55-jährige seien Koffer packen. Einen Nachfolger haben die Katalanen bereits gefunden. Die Nachfolge wird Quique Setien antreten. In den spanischen Medien wurde in den letzten Wochen bereits mehrfach darüber berichtet, dass sich der FC Barcelona um einen Nachfolger für Valverde umsieht. Nicht nur die Unstimmigkeiten zwischen dem Trainer und den Bossen der Katalanen sorgten für die Vertragsauflösung, auch die sportliche Krise ist hierfür zur Verantwortung zu ziehen. Das Amt des Trainers trat Valverde im Jahr 2017 an und er konnte in dieser Zeit zwei Mal den Meistertitel sowie einen Sieg im Cup und Supercup holen. In den letzten fünf Pflichtspielen gelang Valverde nur ein einziger Sieg. Den Bossen reichte es, nachdem sie die blamable Schlussphase gegen Atletico Madrid gesehen haben.

In Spanien kommt es am Mittwoch zum Classico. Das Mega- Duell zwischen Barcelona und Real Madrid wird mit Spannung erwartet. Es geht um die Tabellenführung. Aufgrund des Heimrechts hat Barcelona die etwas besseren Karten in der Hand. Lionel Messi betonte in einem Interview, dass sich seine Mannschaft gegen Madrid lieber auswärts spielt. Auswärts agieren die Madrilenen anders als zu Hause. In der Ferne ergeben sich für Barcelona zumeist mehr Freiräume, da die Gastgeber offensiver agieren. Real Madrid zieht sich im Stadion des FC Barcelona etwas mehr zurück und spielt auf Konter. Mit dieser Spielweise hat sich der FC Barcelona in der Vergangenheit immer etwas schwergetan.

Barcelona möchte drei Punkte – Real Madrid voller Zuversicht

Wer als Sieger den Platz verlassen wird ist unklar. Fakt ist, dass die Mannschaft die drei Punkte holt die alleinige Tabellenführung übernehmen wird. Superstar Lionel Messi wird gefordert sein und ist bereit für den Mega-Hit gegen Real Madrid. Beide Teams haben 35 Punkte auf dem Konto. Mit vier Punkten Rückstand, ist der FC Sevilla der erste Verfolger von Barcelona und Real.

Der Transferstreit um Antoine Griezmann zwischen dem FC Barcelona und Atletico Madrid ist beendet. Dies haben die beiden Vereine selbst bekanntgegeben. Offiziell haben sie jedoch Stillschweigen über die genauen Bedingungen vereinbart. Spanische und katalanische Medien wollen die Konditionen dennoch erfahren haben. Barca zahlt demnach 15 Millionen Euro zusätzlich und erwirbt im Gegenzug zukünftiges Entgegenkommen.

Griezmann jetzt 135 Millionen Euro teuer

Erinnern wir uns: Barcelona hatte Griezmann per Ausstiegsklausel verpflichtet und zahlte deshalb die festgelegte Ablöse von 120 Millionen Euro an Atletico. Diese Summe galt allerdings erst ab dem 1. Juli. Zuvor lag die Ausstiegsklausel bei 200 Millionen Euro. Die Madrilenen beharrten darauf, dass sich der Franzose und Barca bereits vor dem 1. Juli einig gewesen seien. Die Katalanen müssten deshalb die 80 Millionen Euro nachzahlen. Atletico war allerdings nicht in der Lage, den Vorwurf zu beweisen. Bei einer offiziellen Untersuchung des spanischen Verbands konnte Barca im Zusammenhang mit dem Transfer nur eine geringfügige Verfehlung zur Last gelegt werden. Dafür wurde eine Geldstrafe in Höhe von 300 (!) Euro verhängt, die der FCB prompt bezahlte.

Der 16-jährige Ansu Fati ist derzeit in aller Munde. Das Wunderkind steht beim FC Barcelona unter Vertrag und begeistert seit Wochen in der spanischen Liga und in der Königsklasse. Spanische Medien und Sportjournalisten haben nun enthüllt, dass sich der Jungspund mit spanischem Pass auch über ein lukratives Gehalt freuen darf. Am vergangenen Dienstag feierte Ansu Fati sein Debüt in der UEFA Champions League. Im vergangenen Juni wurde der Vertrag verlängert und er erhielt dafür 700.000 Euro. Solange der 16-jährige als Spieler in der zweiten Mannschaft geführt wird, wird dem Talent jährlich ein Gehalt von 300.000 bis 600.000 Euro ausbezahlt. Als Spieler für die Kampfmannschaft, würde das Gehalt von Ansu Fait auf mindestens 1 Million Euro ansteigen. Der FC Barcelona hat den Vertrag des jungen Spielers auch mit einer unglaublichen Ausstiegsklausel ausgestattet. Rund 100 Millionen Euro würden für einen Ausstieg fällig werden. Der 16-jährige hat diesen Vertrag sicherlich auch seinen erfahrenen Berater zu verdanken. Es handelt sich um Rodrigo Messi, der Bruder von Lionel. Der Flügelspieler ist in Bissau geboren und am 31. August 2019 kürte er sich zum jüngsten Torschützen in der Vereinsgeschichte des FC Barcelona.